Knieerkrankungen und Knieschmerzen gehören zu den Problemen, denen wir häufig begegnen. Einige der Knieschmerzen verschwinden spontan nach kurzer Zeit. Bei Knieschmerzen, die lange anhalten, sich verschlimmern, das tägliche Leben einschränken oder durch ein Trauma verursacht werden, kann es jedoch notwendig sein, einen Arzt zu konsultieren.
Außer im Falle eines plötzlichen Traumas oder einer Verletzung ist die Fachabteilung, die bei Knieschmerzen aufgesucht werden sollte, in der Regel die Fachabteilung für Physiotherapie und Rehabilitation.
Knieschmerzen können sich je nach Zustand oder Krankheit, die die Schmerzen verursacht, in verschiedenen Bereichen und Formen bemerkbar machen.
Knieschmerzen können sich bei Aktivität verstärken oder mit Morgensteifigkeit einhergehen und bei Bewegung nachlassen. Knieschmerzen können in bestimmten Positionen ausgelöst werden. Zum Beispiel beim Heruntersteigen von Treppen, beim Treppensteigen, beim Absteigen von Hängen, bei langem Sitzen, in einer Position, in der das Knie gebeugt ist, usw.
Knieschmerzen können sich an verschiedenen Teilen des Knies bemerkbar machen. Zum Beispiel Schmerzen an der Vorderseite des Knies, Schmerzen an der Innenseite des Knies, Schmerzen an der Außenseite des Knies, Schmerzen hinter der Kniescheibe.
Die Kniearthrose (Osteoarthritis) ist die Hauptursache für Gelenkschmerzen, insbesondere bei älteren Menschen. Das Kniegelenk ist eines der Gelenke, die am häufigsten von Arthrose betroffen sind.
Symptome der Kniearthrose:
Da es sich bei der Kniearthrose um ein chronisches Problem handelt, können die Schmerzen Teil des Lebens werden. Neue Symptome sollten jedoch nicht ignoriert werden. Symptome wie zunehmende Schmerzintensität, Schmerzen in Ruhe statt nach Bewegung, Schmerzen, die aus dem Schlaf erwachen, können darauf hinweisen, dass die Verkalkung fortschreitet.
6 Vorschläge zur Vorbeugung von Kniearthrose:
Die nicht-chirurgische Behandlung der Kniearthrose ist möglich, und für optimale Ergebnisse sollten mehrere Methoden angewendet werden, die sich gegenseitig unterstützen. Als Ergebnis der nicht-chirurgischen Behandlung der Kniearthrose:
Zu den nichtoperativen Behandlungsmethoden bei Kniearthrose gehören individuell angepasste Übungen, Wärme- oder Kälteanwendungen, Elektrotherapie (TENS, Elektrostimulation usw.), Ultraschalltherapie, Taping-Techniken, Knieschienen, medikamentöse Behandlungen und Injektionen.
Durch die Stärkung der Muskeln, die das Kniegelenk stützen, wird die Belastung des Kniegelenks verringert. Muskelungleichgewichte werden auch dadurch verhindert, dass die Muskeln gedehnt werden, die bei den Bewertungen als zu kurz befunden wurden. Darüber hinaus werden bei der Behandlung von Kniearthrose auch Wassergymnastik und verschiedene aerobe Übungen eingesetzt.
Die bei der Behandlung von Kniearthrose anzuwendenden Übungen sollten ganz individuell sein. Ihr Arzt wird nach Anhörung Ihrer Beschwerden und Durchführung der erforderlichen Untersuchungen das für Sie erforderliche Behandlungsprogramm erstellen. Mit Übungen, die von einem Physiotherapeuten begleitet werden, können Sie Ihre Knieschmerzen loswerden.
Heiße oder kalte Anwendungen: Im Allgemeinen wird die Kälteanwendung während der Exazerbationsphase angewandt, wenn die Ödeme stark ausgeprägt sind. Heiße Anwendungen werden bei chronischen Kniearthrose-Schmerzen bevorzugt.
Elektrotherapeutische Anwendungen: Sie nimmt einen wichtigen Platz in der nicht-operativen Behandlung der Kniearthrose ein. Nerven und Muskeln werden durch elektrische Ströme über Elektroden, die auf die Haut geklebt werden, stimuliert. Dies wird als transkutane elektrische Nervenstimulation bezeichnet. Die Schmerzempfindung wird durch Stimulation der Nerven verringert. Muskelschwund kann durch elektrische Stimulation der Muskulatur verhindert werden.
Taping-Techniken und Knieschienen: Verschiedene Taping-Techniken, die das Kniegelenk unterstützen, können Schmerzen reduzieren und die Beweglichkeit erhöhen. Wenn Ihr Arzt es für notwendig hält, kann er Ihnen empfehlen, eine Knieschiene zu tragen, bis Sie die schmerzhafte Phase überwunden haben.
Verschiedene Schmerzmittel, Glucosaminpräparate und pflanzliche Unterstützungsprodukte können bei der Behandlung von Kniearthrose eingesetzt werden.
Hyaluronsäurebehandlung bei Kniearthrose: Gesunde Gelenke enthalten ein Schmiermittel, die so genannte Synovialflüssigkeit. So können die Knochen übereinander gleiten. Die Synovialflüssigkeit ist ebenfalls stoßdämpfend. Bei Menschen mit Kniearthrose verschlechtert sich die Hyaloronsäure, ein wichtiges Molekül, das für das reibungslose Funktionieren der Synovialflüssigkeit sorgt, die Synovialflüssigkeit wird dünner und verliert ihre Konsistenz. Der Verlust von Hyaluronsäure verstärkt Gelenkschmerzen und Steifheit. Hyaluronsäure kann in das Knie injiziert werden, um die Qualität der Gelenkflüssigkeit zu verbessern, die Gelenkbewegungen zu erleichtern und Schmerzen zu lindern.
Kortikosteroid-Injektionen: Kortikosteroide, gemeinhin als Kortison bekannt, sind Medikamente mit stark entzündungshemmenden Eigenschaften. Bei Entzündungen von Strukturen des Bewegungsapparates wie Gelenken, Sehnen und Schleimbeuteln führt die Verabreichung von Kortikosteroiden durch Injektion in den betroffenen Bereich zu einer raschen Besserung der Beschwerden. Kortikosteroid-Injektionen können zur Unterdrückung von Exazerbationsphase der Verschlimmerung einer Kniearthrose eingesetzt werden.
PRP-Behandlung bei Arthrose im Knie: Die PRP-Behandlung wird zur Behandlung verschiedener Gelenkverletzungen, Arthritis, Bänder- und Sehnenverletzungen sowie Knorpelschäden eingesetzt. Sie wird im Allgemeinen bei chronischen Problemen bevorzugt, die mit physiotherapeutischen Methoden nicht verbessert werden können.
Stammzelltherapie bei Kniearthrose: Die Stammzellentherapie im Knie ist eine neue und beliebte Behandlung für viele Knieprobleme, von Arthritis bis hin zu Meniskusschäden und Bänderdehnungen. Es handelt sich um eine sichere Methode, die bei Patienten bevorzugt werden kann, die für einen chirurgischen Eingriff nicht geeignet sind oder nicht operiert werden wollen, wenn Methoden wie Medikamente, Bewegung, Gewichtsabnahme oder Physiotherapie versagt haben.
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