Was ist ein Hirntumor?

Ein Hirntumor ist eine Ansammlung von abnormen Zellen im Gehirn. Hirntumore können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Bösartige Hirntumore sind Krebs. Gutartige Hirntumore sind gefährlicher als gutartige Tumore in anderen Teilen des Körpers. Gutartige Hirntumore können zu Behinderungen oder sogar zum Tod führen. Der Grund dafür ist, dass sich das Gehirn in einem geschlossenen Gehäuse innerhalb des Schädels befindet und das zusätzliche Gewebe aufgrund der Druckwirkung Probleme verursacht.

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Wenn gutartige Tumore klein sind und nicht größer werden, werden sie manchmal nur überwacht. Sie können jedoch operiert werden, wenn die Gefahr besteht, dass sich der Hirndruck erhöht und ein Hirnödem oder eine Hirnhernie entsteht. Bei gutartigen Hirntumoren kann eine Operation eine vollständige Heilung bringen. Andererseits können sich Krebstumore auf umliegendes Gewebe oder andere Teile des Körpers ausbreiten. Daher können sie nicht allein durch eine Operation behandelt werden. Häufig wird auch eine Strahlen- oder Chemotherapie durchgeführt.

Risikofaktoren für Hirntumor

  • Familienanamnese: 5-10 % aller Krebserkrankungen sind erblich bedingt. Wer in seiner Familie bei mehr als einer Person Hirntumoren hat, kann einen Arzt für eine genetische Untersuchung aufsuchen.
  • Alter: Die Häufigkeit der meisten Hirntumoren steigt mit dem Alter.
  • Rasse: Bei Kaukasiern kommt sie häufiger vor als bei Afrikanern.
  • Chemische Belastung
  • Strahlenbelastung

Hirntumor-Symptome

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Die Symptome hängen von der Lage und Größe des Tumors ab. Während einige Tumore das Gehirn direkt schädigen, verursachen andere Probleme, indem sie durch den Masseneffekt den Druck auf das umliegende Hirngewebe erhöhen.

Häufige Symptome:

  • Kopfschmerzen: Kopfschmerzen, die durch einen Hirntumor verursacht werden, sind am stärksten, wenn man morgens aufwacht. Es kann im Schlaf auftreten; es kann sich beim Husten, Niesen oder bei körperlicher Anstrengung verschlimmern.
  • Erbrechen,
  • Verschwommenes Sehen, Doppeltsehen,
  • Verschwommenes Bewusstsein,
  • Beschlagnahme,
  • Schwäche, Taubheitsgefühl in einer Gesichtshälfte, einem Arm oder einem Bein,
  • Veränderungen der kognitiven Funktion

Darüber hinaus können verschiedene Beschwerden und Befunde wie Gedächtnisverlust, Ungeschicklichkeit, Schreib- und Leseschwierigkeiten, Hör-, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schluckstörungen, Schwindel, Zittern der Hand, Gleichgewichtsstörungen, Gehschwierigkeiten, Persönlichkeitsveränderungen, Störungen der Blasen- und Darmkontrolle, eingeschränkte Augenbewegungen, Pupillenasymmetrie beobachtet werden.

Diagnose von Hirntumoren

Die Diagnose wird durch Befragung der Beschwerden, körperliche Untersuchung, Labortests und bildgebende Verfahren gestellt. Hirn-CT und Schädel-MRT sind die wichtigsten Techniken, um intrakranielle Massen zu erkennen.

Behandlung von Hirntumoren

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Art, Größe und Lage des Tumors sowie der allgemeine Gesundheitszustand der Person sind maßgeblich für die Behandlung.

Die Behandlung umfasst häufig eine Operation. Ziel ist es, den Tumor ganz oder so weit wie möglich zu entfernen, ohne gesundes Hirngewebe zu schädigen. Dabei bestimmt die Lage des Tumors, in welchem Rahmen ein Eingriff möglich ist. Sekundäre Hirntumore werden nach den empfohlenen Behandlungsrichtlinien für die Krebsarten behandelt, aus denen sie stammen. Die Operation kann mit einer Strahlen- und Chemotherapie kombiniert werden.

Physiotherapie und Rehabilitation sind erforderlich, um die Funktionseinschränkungen zu überwinden, die der Patient nach der Operation erlebt.

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