Kopfverletzungen können zu Verletzungen der Haut, der Knochen oder des Hirngewebes im Kopfbereich führen. Einer traumatischen Hirnverletzung ist ein Zustand, bei dem das Gehirn durch eine äußere Einwirkung geschädigt wird.
Ein Trauma kann das Gehirn direkt oder indirekt schädigen. Eine Schädigung des Gehirngewebes aufgrund der direkten Wirkung des Aufpralls ist eine direkte Schädigung. Unmittelbare Schäden treten zum Zeitpunkt der Verletzung oder innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums auf. Indirekte Verletzungen entstehen durch Kreislauf- und Stoffwechselstörungen. Sie kann innerhalb von Stunden, Tagen oder Wochen wirksam werden. Indirekte Verletzungen können durch gute medizinische Versorgung verhindert oder gemildert werden.
Leichte Verletzungen führen zu einer Gehirnerschütterung, die als Concussion bezeichnet wird. Bei einer Gehirnerschütterung sind keine körperlichen Schäden zu erkennen, aber die Gehirnfunktion ist beeinträchtigt, manchmal nur für einige Sekunden, manchmal für mehrere Monate.
Bei einer Gehirnerschütterung können Symptome wie Kopfschmerzen, Bewusstseinsverlust für einige Sekunden oder Minuten, Unfähigkeit, sich an das Geschehen während der Verletzung zu erinnern, Veränderungen des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Geruchssinns, mangelnde Aufmerksamkeit, Verwirrung, emotionale Schwankungen und Müdigkeit auftreten. Eine Gehirnerschütterung ist in der Regel ein erholsames Phänomen. Ist man jedoch einem zweiten Trauma ausgesetzt, bevor man sich von einer Gehirnerschütterung erholt hat, kann dies zu einem tödlichen Zustand führen, dem so genannten „Zweites Aufprallsyndrom“. Daher ist die Ruhezeit sehr wichtig.
Bei einem Patienten mit traumatischen Hirnverletzungen und dadurch bedingtem Bewusstseinsverlust wird wie bei allen Notfällen zunächst sichergestellt, dass die Atemwege frei sind, die Atem- und Kreislauffunktionen überprüft und bei einer Insuffizienz entsprechend eingegriffen.
Die Tiefe des Komas wird bei Patienten mit verschwommenem oder geschlossenem Bewusstsein mit einer untersuchungsbasierten Methode namens „Glasgow Coma Scale“ bewertet.
Das Rehabilitationsprogramm wird für jeden Patienten individuell geplant und richtet sich nach seinem klinischen Zustand.
Die Schädigung des Gehirns wird zunächst durch eine Computertomografie (CT) festgestellt. Die CT-Aufnahme wird auf Anzeichen für potenziell tödliche Probleme wie intrazerebrale Blutungen, Ödeme und Hernien untersucht.
In dieser Zeit können die Patienten vorübergehend mit Medikamenten betäubt und die Atmung unterstützt werden, um einen Anstieg des intrakraniellen Drucks zu verhindern. In dieser Phase wird der Patient in der Regel auf der Intensivstation engmaschig überwacht und der Neurochirurg entscheidet, ob eine Operation erforderlich ist.
Traumatischen Hirnverletzung ist ein Problem, bei dem das Gehirn betroffen ist, wie z. B. ein Schlaganfall. Obwohl die Symptome einer traumatischen Hirnverletzung deren eines Schlaganfalls ähneln, haben sie ihre eigenen Merkmale. Daher müssen Patienten mit traumatischen Hirnverletzungen von einem spezialisierten und erfahrenen multidisziplinären Rehabilitationsteam unter der Leitung eines Facharztes für Physiotherapie und Rehabilitation behandelt werden. Das Rehabilitationsteam besteht aus medizinischen Fachkräften wie
Erforderlichenfalls kann der Patient an Abteilungen wie Neurologie, Neurochirurgie, Psychiatrie oder innere Medizin verwiesen werden. Das Rehabilitationsprogramm wird für jeden Patienten individuell geplant und richtet sich nach seinem klinischen Zustand. Das ultimative Ziel der Rehabilitation ist es, den Patienten in sein Zuhause und in das Gemeinschaftsleben zurückzubringen.
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